Großer Frankfurter Bogen Zukunftspreis

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Zukunftsweisende Projekte fürs Wohnen in der Rhein-Main-Region prämiert

Der Zukunftspreis prämiert beispielhafte und kreative Projekte für das Wohnen von morgen und die Weiterentwicklung der Rhein-Main-Region.

Der Zukunftspreis der Landesinitiative Großer Frankfurter Bogen geht an den Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) Hessen, die Rüsselsheimer Wohnungsbaugesellschaft gewobau und die Hochschule Mainz; Anerkennungen sprach die Jury dem Wohnprojekt AdAptiv sowie der Kultur- und Ausstellungsplattform Mars (beide Frankfurt) aus. Den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis übergab Wirtschaftsstaatssekretär Jens Deutschendorf am Dienstag an BDA Hessen-Landessekretär Christian Holl.

Die Auszeichnung würdigt das geplante BDA-Projekt „Die immer neue Landschaft oder welche Landschaft teilt Rhein-Main?“, das die Nutzung und Gestaltung der unbesiedelten Räume zwischen den Städten und Gemeinden thematisiert. „Diese Flächen sind eine wertvolle Ressource, die wir umsichtig nutzen sollten, um unsere Kommunen klimagerecht weiterzuentwickeln“, sagte Staatssekretär Jens Deutschendorf. „Der BDA will dafür einen gemeinsamen Gestaltungsauftrag formulieren, der sich konkret angehen lässt. Dieser Gedanke der Vernetzung trifft sich hervorragend mit dem Grundprinzip der Landesinitiative Großer Frankfurter Bogen.“

Der Zukunftspreis prämiert beispielhafte und kreative Projekte für das Wohnen von morgen und die Weiterentwicklung der Rhein-Main-Region. Ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro erhielt die Rüsselsheimer gewobau, die mit durchdachter und nachhaltiger Nachverdichtung eine Wohnanlage aus den 1960er Jahren auf die doppelte Wohnfläche gebracht und energetisch modernisiert hat.

Mit dem gleichen Betrag wurde die Hochschule Mainz für das Projekt „RheinMainDensitiy: Neue Wege für lebendige Quartiere“ ausgezeichnet. Dabei entwickeln Studierende der Hochschulen Darmstadt, Frankfurt und Mainz innovative Konzepte für verdichtete Siedlungsformen. Die Anerkennungen für dasWohnprojekt AdAptiv, das ein bestehendes Gebäude für gemeinschaftliches Wohnen umbaut, sowie die Kultur- und Ausstellungsplattform Mars sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

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